Sehr geehrter Herr Dr. Henrich
Wir brauchen Ihre Hilfe! Seit dem 18. Oktober stecken 47 Rinder im Niemandsland an der bulgarisch-türkischen Grenze fest. Die Tiere hungern und dursten seit Tagen. Sie sind eingepfercht auf einem Tiertransporter. Ihre Überlebenschancen nehmen stündlich ab, einige Tiere sind bereits gestorben.
Was ist passiert? Der Tiertransport wurde an der EU-Aussengrenze abgefertigt, die türkische Seite lässt ihn jedoch nicht einreisen. Jetzt steckt er zwischen den Grenzposten fest. Begründung: Die Rinder stammen aus einer Region in Rumänien, die von der Schaf- und Ziegenpest betroffen ist. Die EU-Grenzbehörde verweigert die Rückkehr der Tiere in die EU.
Das ist leider kein Einzelfall, sondern grenzenloses Versagen der Behörden.
Bitte schreiben Sie Ihre Empörung an die Verantwortliche EU-Kommissarin für Tierschutz:
Stella Kyriakides: cab-kyriakides-contact@ec.europa.eu
und die Bulgarische Tierschutzbehörde: BFSA@bfsa.bg
Fordern Sie umgehende Hilfe für die TIERE in NOT. Es gibt keinen Grund, Tiere wegen fehlender Notfallpläne verhungern und verdursten zu lassen.
Jetzt ist Handeln angesagt!
Unser Appell an die Verantwortlichen:
- Es sind EU-Tiere. Die Verantwortung liegt in der EU. Diese Angelegenheit darf nicht an die türkischen Behörden zurückgeschoben werden. Die EU muss einschreiten.
- Die Tiere müssen sofort zurück nach Rumänien. Die EU-Gesetze erlauben die Rückkehr in die EU; es gibt dazu Präzedenzfälle. Es ist nur eine Frage des Willens.
- Die grausame Situation für die Tiere muss beendet werden. EU-Bürgerinnen und -Bürger erwarten von der EU-Kommission, als Hüterin der Gesetze, zumindest die Einhaltung von Mindestanforderung im Tierschutz.
- Exporte ins EU-Ausland sind Qualtransporte und müssen gestoppt werden.
|